Dienstag, 30. Juli 2013

Ein heißer Tag mit heißen Rhythmen


Die Idee für das MusiCafé im Juli war, junge und ältere Musiker zusammen zu bringen und in einem gemeinsamen Konzert auftreten zu lassen. Bei der Verleihung des Preises „Eine reife Leistung“ lernten Bürgermeister Sittinger und die Seniorenbeiratsvorsitzende Iris Salewski die Band „Joe Citizen“ in München kennen, deren Leiter Josef Winkelmayer den Preis verliehen bekam. Spontan entwickelte sich die Idee, die Band für ein MusiCafé zu verpflichten und so entstanden erste Kontakte schon in München. In der Folge gab es Gespräche mit der Realschule und auch Herr Böhm schloss sich der Idee an. Am vorigen Wochenende war es also so weit.  Die Entstehung der Band „Joe Citizen“ ist dem  künstlerischen Leiter der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim Bernd Schweinar, dem ehemalige Musiklehrer Josef Winkelmayer und Prof. Dr. Wolfgang Wiegard zu danken, die 2012 das Rentner-Rock-Projekt ins Leben riefen. Das Alter der Beteiligten reicht von Mitte Fünfzig bis 76 Jahre. 
Beim MusiCafè, das diesmal im Atrium der Realschule stattfand, begrüßte Iris Salewski die Gäste und dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit in der Planung. BGM Sittinger stellte noch einmal die Verdienste von Herrn Winkelmayer in den Mittelpunkt und Realschuldirektor Böhm lobte die Idee der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Generationen, die sich zu diesem Konzert zusammen gefunden haben. Insbesondere lobte er den Einsatz der Schüler, die an einem so heißen Sonntag den musikalischen Auftritt dem Sprung ins kühle Nass vorgezogen hatten.

Iris Salewski führte in ihrer Moderation durch die musikalischen Darbietungen der Gruppe „Joe Citizen“, die mit „I saw her standing there“ von den Beatles den musikalischen Reigen eröffnete. Es folgte eines der meistgecoverten Hits „Sunny“, das von dem 25jährigen Bobby Hebb geschrieben worden war. „Knock on Wood“ war einer der Erfolge der „Blues Brothers“ und bei „Apache“ von „The Shadows“  konnte das Publikum die Füße nicht mehr still halten. Bereits mit acht Jahren schrieb Roy Kelton Orbison seinen ersten Song und gewann einen Talentwettbewerb, das wundert es nicht, dass er 1964 einen der Größen Hits geschrieben hat: „Pretty Woman“. Mit „Hoagy Carmichaels”  „Georgia of my Mind“ und Joe Cockers „Summer in the City“ endete der erste Teil des MusiCafé.


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Die Seniorenbeirätin begrüßte namentlich die Schülerinnen und Schüler der Realschulband „Chuck it“ und dem Technik-Team, die schon mittags die gesamte Anlage aufgebaut hatten. Unter der Leitung des Musiklehrers Bernhard Grundwürmer spielten sie unter anderem „Heal the world on“ von Michael Jackson und „Count me on“ von Bruno Mars. Die jungen Musiker spielten eine gute halbe Stunde lang und besonders drei Sängerinnen begeisterten sowohl das Publikum als auch die Gäste aus Alteglofsheim.
Für das leibliche Wohl hatte das Service-Team der Schule gesorgt und es gab Kaffee und reichlich leckeren Kuchen, den die Damen gebacken hatten. Der Erlös wurde vollständig für das Uganda-Projekt gespendet.
Nach der Pause ließen es sich die Gäste aus Alteglofsheim nicht nehmen, noch weitere Stücke aus ihrem Repertoire zu spielen. So gab es von  „The Kinks“ „You really got me“, „Lazy Sunday“ von „Small Faces“ und von einem der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunder, Bob Dylan war „Mighty Quinn“ zu hören. Mit „Procol Harums“ „A whiter shadow of pale“ konnte der Leiter der Band Josef Winkelmayer an der Orgel brillieren.  Von „The Monkeys“ war „I’m a believer“ zu hören und mit „Joe Cocker“ wurde dem Publikum geraten „You can leave your hat on“. Von der „Spencer Davis Group“ gab es „Keep on running“ und „Gimme some lovin“ und zum Abschluss „See you Later aligator“ zu dem  die Eheleute Mühlbauer eine heiße Sohle aufs Parkett legten.
Ein toller, ein gelungener Nachmittag so die einhellige Meinung aller. Realschuldirektor Böhm war es ein Anliegen sich noch einmal bei den Schülerinnen und Schülern für das Engagement zu bedanken, auch an Dank für das Service-Team des Hauses ließ er es nicht fehlen.  Beim Aufräumen war man sich einig: „Das machen wir wieder einmal!“